Immer noch wird unsrer Leben durch Corona diktiert. Auch wir mussten unsere alljährliche Generalversammlung schriftlich durchführen. So erhielten alle Sektionsmitglieder das Abstimmungsmaterial inkl. Rückantwortcouvert per Post zugeschickt. Die nötigen Informationen dazu konnte man auf unserer Homepage nachlesen. Wer keinen Internetzugang hatte, hatte auch die Möglichkeit die Infos beim Präsidenten in Papierform zu bestellen. Der Rücklauf war dann sehr positiv. Von den rund 700 Mitgliedern haben sich 151 daran beteiligt. Bei einer normalen Versammlung hätten wir wohl kaum eine so hohe Stimmbeteiligung gehabt. Dies war wie gesagt sehr positiv, wohl das einzig Positive daran. Die Abstimmung war zwar nicht anonym, ich weiss wer was abgestimmt hat. Aber irgendwie doch anonym, dass wieso und warum, die Diskussion und der Dialog fehlt. Fad und Schal eben. Sicher, praktisch alle haben bei den Vorlagen mit Ja abgestimmt, mit ein paar wenigen Enthaltungen. Es gab gerade Mal zwei Nein – Stimmen, eine zur Traktandenliste eine andere zum freiwilligen Jahresbeitrag. Aber genau diese 2 Stimmen interessieren mich am meisten. Bei einer normalen Versammlung hätte dies sicher eine Diskussion gegeben. Wenn ich die beiden Mitglieder wieder einmal sehe, werde ich sie sicher darauf ansprechen. Auch den Kontakt zu den Mitgliedern und die guten Gespräche mit ihnen haben mir an dieser GV gefehlt.
Zu den Abstimmungsvorlagen gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, alle Traktanden sind genehmigt worden. Das Protokoll wurde für richtig befunden und die Jahresrechnung abgesegnet. Der Vorstand in ihren Mandaten bestätigt und Ueli Roth, für die Dauer von 2 Jahren, neu als Rechnungsrevisor gewählt. Die genauen Resultate könnt ihr auf unserer Homepage bei den verschiedenen Traktanden einsehen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich bei euch für das Vertrauen bedanken, welches ihr in mich, als Präsidenten und den restlichen Vorstand setzt. So hoffe ich, dass dies das erste, einzige und letzte Mal war, bei der wir eine Generalversammlung so abhalten mussten.
Stefan Traber