Unser diesjähriger Sektionsausflug führte uns in die Gotthard Region. Am frühen Morgen wurden wir durch unser Mitglied, Jürg Schellenbaum, mit einem Doppelstock-Reisecar ins Urnerland chauffiert. Auf der Axenstrasse genossen wirden wunderschönen Blick über den Vierwaldstättersee und auf die Rütliwiese. Im Relais Restaurant Brückli in Schattdorf wurden wir vom Wirtepaar Imfeld mit Kaffee und Gipfeli verwöhnt. Die anschliessende Weiterfahrt führte uns zum Werkhof Göschenen. Von dort durften wir uns in drei Gruppen durch die Gotthard-Strassentunnel Zentrale, die Schadenwehr, den Sicherheitsstollen und das Lüftungssystem führen lassen. Unsere vielen Fragen haben die Herren, welche uns geführt haben, zu unserer vollsten Zufriedenheit beantwortet. Wir haben gespürt,dass die Mitarbeiter vom Amt für Betrieb Nationalstrassen stolz sind, einen wichtigen Beitrag zur Nord-Süd-Verbindung leisten zu dürfen. Nach der Besichtigung wurden wir durch Chauffeur Jürg stilsicher auf kurvigen Strassen nach Andermatt gefahren. Angekommen in einem sehr schönen Hotel genossen wir das Zusammensein und liessen es uns beim Mittagsschmaus gut gehen.Ein weiterer Höhepunkt durften wir am Nachmittag erleben, als wir bei prächtigem Wetter unsere Schuhe für den Spaziergang etwas enger schnallten. Unsere kleine Wanderung führte uns von Andermatt via Schöllenenschlucht nach Göschenen. Die Schöllenenschlucht hatte einiges zu bieten. So durften wir die Teufelsbrücke bei Postkartenwetter fotografieren und diese auch beim Überqueren der Reuss betreten. Einen Abstecher machten wir zum beeindruckenden Suworow Denkmal,welches ein in den Felsen gemeisseltes 12 m hohes Kreuz darstellt. Beim Abgang nach Göschenen genossen wir die Kameradschaft und unser Sektionsleben auf verschiedene Weise. Die einen zu Fuss, andere mit dem Reisecar und die dritte Gruppe mit dem Zug. Als wir uns in Göschenen wieder vereinten, belohnte uns unser Carchauffeur mit kühlen Getränken.Mit vielen schönen Eindrücken und tollen Gesprächen unter gleichgesinnten Routiers-Mitgliedern nahmen wir den Heimweg unter die Räder. Und wenn wir das Stichwort Gotthardtunnel hören, so wissen wir, dass viele motivierte Mitarbeiter dafür sorgen, dass wir den 17 km langen Strassentunnel einwandfrei passieren können.
Stephan Quartenoud